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Generalversammlung 29.03.2018

OBER-SEEMEN (ada). Zu zehn Alarmierungen rückte die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Seemen im vergangenen Jahr aus. Wehrführer Sebastian Winter ging während der Jahreshauptversammlung am Gründonnerstag im Feuerwehrhaus aufgrund „massiver Probleme mit der Alarmierung“ auf einen der Einsätze ausführlicher ein. Die Feuerwehrkameraden hätten acht Minuten später als üblich ausrücken können. Somit sei der Kaminbrand in einem Wohnhaus in Mittel-Seemen  beim Eintreffen bereits auf die Holzverkleidung und das Möbilar übergegriffen.

Die Gesamtzeit für alle Einsätze in 2017 bezifferte Winter auf 144,46 Stunden. Darüber hinaus stellten die Aktiven den Brandschutz beim Ober-Seemer Markt und beim Discoabend in Wenings sicher. Zudem wurden der Gederner Stadtlauf und der St. Martins Umzug der Kindertagesstätte „Wichteltal“ in Ober-Seemen abgesichert. Hinzu kamen 22 Übungs- und Schulungsabende, die mit insgesamt 964,62 Stunden zu Buche schlugen. Außerdem wurden 546 Stunden für Aus- und Fortbildung aufgebracht.

Die Einsatzabteilung besteht aus 41 Aktiven – davon sind 23 Kameraden Atemschutzgeräteträger und elf Personen Träger von Chemiekalienschutzanzügen.

Winter ließ wissen, dass die städtischen Gremien die Zustimmung für ein neues Löschfahrzeugzeug des Typs LF10 KATS gegeben haben. Mit der Auslieferung sei im nächsten Jahr zu rechnen.

Vereinsvorsitzender Christoph Lapp berichtete unter anderen von der Renovierung des Flures im Feuerwehrhaus, vom Disco-Abend und Vatertagsgrillen, der Beteiligung am Kreisverbandsfest in Södel und den Tag der Feuerwehr. Ferner erinnerte er an den Tagesausflug nach Wiesbaden, das Mitwirken am Weihnachtsmarkt und die Jahresabschlussfeier. Aktuell hat der Verein 367 Mitglieder.

  1. Anna Lena Erle verlas, dass acht Mädchen und drei Jungen in der Jugendfeuerwehr aktiv sind. Für die Jugendlichen wurden insgesamt 596 Stunden aufgewendet. Als Aktivitäten nannte sie unter anderen die Übung im Umgang mit dem Feuerlöscher, die Teilnahme am Umwelttag der Jugendfeuerwehren der Stadt Gedern, die Erste-Hilfe-Übung, den Besuch der Polizeistation in Büdingen und die Beteiligung an der Stationsausbildung. Zudem nahmen die Jugendlichen am Zeltlager am Gederner See teil und stellten bei der Abschlussübung ihr Können unter Beweis. Svenja Winter schilderte die Aktivitäten der 24 Mädchen und Jungen zählenden Kindergruppe „Feuerteufel“. Es fanden 18 Treffen statt. Zu den Highlights gehörten unter anderen die Bambini-Olympiade in Dorheim und die Führung durch die Fahrzeughalle der Stützpunktwehr Gedern mit Besichtigung der Drehleiter.

Für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Andrea Hofmann und Andreas Zimmermann geehrt. Für 40-jährige Zugehörigkeit wurden Klaus Regenbogen und  Hans Winter ausgezeichnet. Für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft wurde Willi Fleischer geehrt.

Wehrführer Sebastian Winter beförderte Nico Erle und Manuel Reibert zum Feuerwehrmannanwärter,

Niklas Haas zum Feuerwehrmann, Romina Dietz zur Oberfeuerwehrfrau und Anna Lena Erle zur Hauptfeuerwehrfrau. Feuerwehrfrau und -mann des Jahres sind Annika Gierhardt, Anna Lena Erle, Tobias Gissler und Niklas Haas.

Stadträtin Irmtraud Köhler überbrachte die Grüße des Magistrats. Sie lobte die Jugendarbeit und hob die hohe Bereitschaft der Kameraden zur Teilnahme an Lehrgängen und Übungen hervor. Ortsvorsteherin Ilona Lehr dankte den Einsatzkräften. „Wir sind stolz, eine so starke Feuerwehr im Ort zu haben“, sagte sie.

Stadtbrandinspektor Andreas Haas lobte die Übungs- und Lehrgangsbeteiligung und den daraus resultierenden hohen Ausbildungsstand. Vor allem die  Anzahl der Atemschutzgeräteträger von 23 Personen sei beeindruckend, so Haas. Für die Einsatzabteilung der Feuerwehr Ober- Seemen sei die Anschaffung eines Löschfahrzeuges KATS 10/6 im Rahmen der Förderung des Katastrophenschutzes des Landes Hessen im Jahr 2019 geplant. Durch diese Landesförderung entstünden der Stadt Gedern Kosten in Höhe von 125.000 Euro. Außerdem kündigte er an, dass es ab dem nächsten Jahr keine Teilnahme der Jugendfeuerwehren am Umwelttag mehr geben werde.  „Unsere Kinder und Jugendlichen werden nicht mehr anderer Leute Dreck aufsammeln“, so Haas. Vielmehr solle ein Projekttag etwa in Zusammenarbeit mit dem NABU oder Hessen Forst das Umweltbewusstsein fördern.

Aus den Reihen der Versammlung regte Heinrich Kaiser die Gründung einer Alters- und Ehrenabteilung an. Dazu wurde vom Vorstand der Vorschlag gemacht, einen Sprecher für diese Abteilung zu bestimmen, der die Organisation übernimmt. Dieser wäre dann grundsätzlich auch berechtigt, an den Vorstandssitzungen teilzunehmen.

 

Foto und Bericht: A.Dahmer

 

Bericht Kreis Anzeiger

 
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